Unser Herz schlägt im normalen Rhythmus ca. 70 Mal pro Minute und das 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr. Demnach sind das 36.792.000 Schläge im Jahr. Das Herz wird nicht umsonst als Motor unseres Lebens bezeichnet. Und so lange es brav und treu seine Arbeit erledigt, schenken wir ihm wenig Beachtung.
Erst wenn das Herz stolpert, rast oder Aussetzer hat, dann wenden wir uns unserem wichtigsten Organ zu. Dann werden Blutdrucksenker oder -heber, Antiarrythmika, Entwässerungsmittel oder Blutverdünner geschluckt, um dem angeschlagenen Herzen die Arbeit etwas zu erleichtern und die Symptome zu mildern.
In diesem Beitrag zeige ich Dir 3 Empfehlungen, mit denen Du Dein Herz gesund erhältst!
Die wenigstens tun direkt ihrem Herzen etwas Gutes. Na klar, der Motor unseres Autos bekommt das beste Motorenöl, sorgfältig ausgefällt nach dem neuesten Testergebnis von „Auto, Motor, Sport“. Warum nicht mal unseren eigenen Motor so liebevoll ölen?
1. Weissdorn
Ein altes Hausmittel, welches nichts an seiner Kraft eingebüßt hat, ist die Heilpflanze Weißdorn. Weißdorn-Extrakt ist das Beste, was man seinem Herzen gönnen kann. Ob bei Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Altersherz- Weißdorn stärkt das Herz und gibt ihm wieder Kraft. Weißdorn hat sogar eine nachgewiesene antiarrhythmische Wirkung und erhöht das Herzzeitvolumen. Es eignet sich also hervorragend, um die medikamentöse Therapie des Arztes zu ergänzen. Da Weißdorn kaum blutdrucksenkend ist, sind Nebenwirkungen und Wechselwirkungen kaum begründbar.
Aber nicht nur, wenn man schon Herzprobleme hat, ist Weißdorn eine gute Wahl, sondern gerade auch, wenn man das Herz gesund erhalten möchte. Als Vorbeugung, wenn in der Familie Herzinfarkt und Schlaganfall aufgetreten sind oder aber auch, wenn der Blutdruck erhöht ist.
Bei einer bestehenden Herzinsuffizienz ist Weißdorn zugelassen für das Stadium 1 und 2 der Schweregrade nach NYHA (New York Heart Association). Bei regelmäßiger Einnahme von Weißdorn-Extrakt in therapeutischer Dosierung ist es möglich, von Stadium 2 auf 1 oder aber von Stadium 1 auf 0 zurück zu gelangen. Das ist eine großartige Aussicht für Betroffene.
Ich habe es selber in der Familie erlebt, dass die Werte des insuffizienten Herzens besser wurden und sogar Medikamente abgesetzt werden konnten.
Bei Weißdorn ist es wichtig, auf einen standardisierten Spezialextrakt zurückzugreifen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Ich empfehle am liebsten Crataegutt novo 450mg von Schwabe. In jeder Filmtablette sind 450mg Trockenextrakt aus Weißdornblättern mit Blüten. Man nimmt am Anfang 14 Tage lang 2x täglich 2 Filmtabletten und reduziert dann die Einnahme auf 2x täglich 1 Filmtablette. Weißdorn kann als Dauermedikation unbegrenzt eingenommen werden.
Bitte immer den Arzt mit ins Boot holen und nicht eigenmächtig etwas an der verordneten Medikation des Arztes ändern. Wenn sich die Werte unter der Therapie mit Weißdorn bessern, wird auch der Arzt dies in seiner Behandlung berücksichtigen.
2. Coenzym Q10
Q10 wird in der Leber produziert und ist in allen Zellen für die Energieversorgung und den Zellschutz notwendig. Obwohl es selber keine Energie liefert, sorgt es als Katalysator dafür, dass Energie aus der Nahrung verfügbar gemacht werden kann.
Medikamenteneinnahme, Krankheiten, Stress und körperliche Belastungen erhöhen den Q10-Bedarf. Und mit dem Alter sinkt der Q10-Spiegel im Blut.
Leider ist bei Bluthochdruck-Patienten der Q10-Spiegel erniedrigt. Und auch Patienten, die gegen ihren zu hohen Cholesterinspiegel ein Statin einnehmen müssen, haben einen Q10-Mangel.
Bereits ab dem 40. Lebensjahr ist die Einnahme von Q10 empfehlenswert. Auf Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelschwäche, Diabetes, Infektionskrankheiten und Zahnfleischbluten wirkt sich Q10 sehr positiv aus.
3. Granatapfelsaft
Granatapfelsaft ist ein Powerelixier. Sie sind eine natürliche Quelle für Kalium, Vitamin C, Calcium, Eisen, Phytoestrogenen (Pflanzenhormone) und sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoide und Tannine.
Damit ist Granatapfelsaft ein wertvoller Unterstützer bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Vor allem die enthaltene Ellagsäure ist bemerkenswert, da sie antioxidativ, antiviral, antimikrobiell und antikarzinogen wirkt und somit eine sehr große Schutzwirkung besitzt.
Wie so oft in der Natur, beruht die großartige Wirkung von Granatapfelsaft auf dem Zusammenspiel der komplexen Inhaltsstoffe.
Lansky: „Nicht die einzelnen chemischen Verbindungen im Granatapfel spielen die entscheidende Rolle, sondern vielmehr das Zusammenspiel und die gegenseitige Verstärkung der Inhaltsstoffe mit östrogener, antioxidativer und antientzündlicher Wirkung.“
Granatapfelsaft schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da die Oxidation des an den Gefäßwanden abgelagerten LDL-Cholesterin reduziert wird. Er hat blutdrucksenkende Wirkung und verbessert die Durchblutung des Herzmuskels.
Und da auch seelischer Kummer und Leid das Herz belasten können, wünsche ich Euch viel Herzensfreude und grüße Euch herzlichst…
Ann-Katrin
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