Dass negativer Stress dem Menschen nicht gut tut, ist allgemein bekannt. Wie sehr allerdings unser Herz tatsächlich leidet, belegen neuere wissenschaftliche Forschungen nun auch.

Der Steinzeit-Mensch in uns

Bei psychischem Stress wird ein Teil des autonomen Nervensystems, der Sympathikus, aktiviert. Evolutionsbiologisch durchaus sinnvoll, sollte uns der Sympathikus einst davor schützen, ein Opfer des Mammuts zu werden. Das Herz schlägt schneller, die Gefäße ziehen sich zusammen, der Blutdruck steigt, die Pupillen stellen sich enger und die Verdauung stoppt- der gesamte Körper ist blitzschnell auf Flucht programmiert.

Täglicher Stress gefährlich

Wird dieses System allerdings mehrmals täglich aktiv, schwächt der Sympathikus auf Dauer unser Herz-Kreislauf-System. Neuen Erkenntnissen nach vermehren sich unter dem Einfluss des Sympathikus auch bestimmte Immunzellen, sogenannte Monozyten. Diese können vorhandene artheriosklerotische Läsionen in den Arterien attackieren, was zu Entzündung und einem möglichen Abriss und damit zu einer Thrombose oder Herzinfarkt führen kann.

Sprichwörtlich ungesund

In vielen Sprichworten spiegelt sich diese Reaktion des Körpers auch wider- „Mir ist vor Schreck fast das Herz stehen geblieben“, „Mir ist das Herz so schwer“ oder auch der berühmte „Herzschmerz“. Man kann sogar am gebrochenen Herzen versterben, es „bricht einem vor Trauer das Herz“. Dieses „Broken-Heart-Syndrom“ tritt nach massivem emotionalen Stress auf, wie zum Beispiel der Verlust eines nahestehenden Angehörigen. Es handelt sich dabei um eine Schwäche des Herzmuskels, die auch als Stresskardiomyopathie bezeichnet wird. Bei Überwältigung durch emotionalen Stress wird der Körper geradezu mit den Stresshormonen Adrenalin und Noradrenalin überflutet. Herzschwäche, Brustschmerzen, Luftnot und Blutdruckabfall können dann die Folge sein, genau wie bei einem Herzinfarkt, allerdings ohne die entsprechenden organischen Veränderungen in Blutgefäßen und Herzmuskulatur. Die Herzkranzgefäße sind nicht verengt oder gar blockiert.

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Was kannst du tun gegen Herzstress?

Um den Herzmuskel in seiner täglichen Arbeit zu unterstützen, gibt es nichts Besseres als Weißdorn. Standardisierte Weißdorn-Präparate wirken antiarrhythmisch und stärken den Herzmuskel. Nicht nur bei Herzinsuffizienz, sondern auch vorbeugend ist Weißdorn das Mittel der Wahl.

Selbstverständlich ist es auch wichtig, deine Lebensumstände herzfreundlich zu gestalten. Dazu gehören:

  • ein gesundes Wohlfühlgewicht
  • regelmäßige Bewegung
  • wenig Genussmittel wie Kaffee, Alkohol und Zigaretten
  • ausreichend Schlaf

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Am wirkungsvollsten ist es allerdings, dem Stress auf den Grund zu gehen und genau hinzuschauen, was dein Herz attackiert.

  • Was kannst du ändern?

  • Was musst du akzeptieren und deinen Frieden damit machen?

  • Wo kannst du dir deine Ruhe-Inseln schaffen?

  • Wie kannst du besser für dich sorgen?

Nimm dir die Zeit, um dein Herz nachhaltig zu entlasten. Sei ehrlich mit dir und übernimm eigenverantwortlich die Regie für deine Gesundheit.

Ich kann dir dabei helfen, dir die richtigen Fragen zu stellen und gemeinsam mit dir schauen, welche Baustellen in deinem Leben du wie angehen möchtest.

Bleib gesund!

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