„Sie kämpfte lange gegen ihre Erkrankung.“ oder „Er kämpfte um seine Frau.“ -das sind gängige Ausdrucksweisen. Nur leider bringen sie dich absolut nicht weiter. Viel zu oft werden diese „Kämpfe“ verloren.

Kampf ist negativ

Indem du gegen etwas kämpfst, richtest du deinen Fokus auf die falsche Stelle. Du fütterst deine Erkrankung mit Energie, anstatt deine Gesundheit zu stärken. Du verlierst dich im Kampf um deinen Partner oder deine Kinder, anstatt hinzuschauen, wie du sie für dich gewinnen kannst.

Annehmen statt Ablehnen

Negatives wie Krankheiten oder Beziehungsprobleme sind Zeichen, dass es in deinem Leben hakt. Lehnst du sie ab oder ignorierst du sie, wird das Leben dir einen weiteren Wink mit dem Zaunpfahl geben. Und der könnte noch mehr weh tun. Weglaufen, Draufhauen oder Totstellen- unsere evolutionsbiologischen Programmabläufe bei negativen oder bedrohlichen Ereignissen helfen dir nicht weiter. Nimm es an, was das Leben dir zeigen möchte. Annehmen ist etwas anderes als Hinnehmen. Es ist grundverkehrt, Negatives passiv zu akzeptieren.

Mut zur Veränderung

Wenn du deine Erkrankung oder deine zwischenmenschlichen Probleme annimmst, hast du die große Chance genauer hinzuschauen. Wo bist du von deinem Seelenplan abgekommen? Was läuft schon länger nicht rund in deinem Leben? Das Hinschauen erfordert Stärke, denn manchmal haben wir unsere Wünsche oder Bedürfnisse zu lange ignoriert. Eine Veränderung ist dann unvermeidbar, doch dafür braucht es Mut. Mut, der allerdings belohnt wird. 

Sobald du wieder auf deinem eigenen Weg bist, fügen sich die Dinge um dich herum. Therapien und Heilmitteln können endlich wirken, du findest wieder zusammen mit deinem Partner oder findest irgendwann einen viel passenderen Menschen für dich. 

Lass also bitte das Kämpfen- es lohnt sich einfach nicht.