Abnehm-Tipps: #1-3

vielen Dank an Deinem Interesse an meinen 10 besten Abnehm-Tipps 🙂

Als Apothekerin, Coach und Stoffwechsel-Expertin begleite ich seit über 10 Jahren Menschen auf ihrem Weg zum Wohlfühlgewicht. Ich weiß, was Du tun kannst, um erfolgreich Dein bestes Gewicht zu erreichen und vor allem auch zu halten, aber ich kenne auch die vielen kleinen und großen Saboteure, die Dir manchmal Steine in den Weg legen.

Es ist einfach wichtig, dass Du verstehst, wie Dein Körper tickt, damit Du im Alltag Deine Ernährung optimieren kannst.

 

1.) „Kohlenhydrate machen dick“

Diese angebliche Weisheit hörst du immer wieder, vor allem wenn du abnehmen möchtest. Aber was ist wirklich wahr daran?

Dein Körper braucht Kohlenhydrate, da sie ein wichtiger Energielieferant sind. Vor allem dein Gehirn ist auf die schnelle Energie durch Kohlenhydrate angewiesen, so dass es gesundheitlich bedenklich ist, Kohlenhydrate einfach wegzulassen.

Wenn du abnehmen möchtest, macht es Sinn, bei den Kohlenhydraten genau hinzuschauen. Lebensmittel, die schnell verwertbare Kohlenhydrate enthalten (Mono- und Disaccharide) wie z.B. Schokolade, Weißmehl, Laugengebäck, Toast, gezuckerte Getränke, uvm, gehören dann möglichst nicht auf den Speiseplan.

Ganz im Gegenteil zu den Lebensmitteln, die Polysaccharide enthalten. Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Nüsse liefern zwar auch Kohlenhydrate, aber richtig gute, die langsam im Körper freigesetzt werden und den Blutzucker- sowie den Insulinspiegel nicht Achterbahn fahren lassen.

2.) Was sind Kohlenhydrate und was ist mit Zucker?

Im Endeffekt sind alle Kohlenhydrate Zuckermoleküle (Saccharide)- chemisch gesehen 😉
Zuckermoleküle können unterschiedlich lang sein und so unterscheidet man sie auch.

  1. Monosaccharide: Darunter fällt der Traubenzucker (Glucose) und der Fruchtzucker (Fructose).
    Nimmst du diese Zucker auf, schiessen sie sofort ins Blut. Deshalb braucht ein Diabetiker bei einer Unterzuckerung auch eine Glucoselösung, die den Blutzuckerspiegel dann sofort wieder anhebt.
  2. Disaccharide: Das ist der Haushaltszucker, so wie du ihn kennst.
    Dieser wird sehr schnell in Monosaccharide aufgespalten und flutet dann ebenfalls sehr schnell im Blut an.
  3. Polysaccharide: Der wichtigste Vertreter ist Stärke.
    Mehrfachzucker findest du in Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Getreide und Vollkornprodukten.
    Diese Zuckerart flutet langsam im Blut an, da sie erst zu Monosacchariden aufgespalten werden müssen.

Beim Abnehmen haben die Mono- und Disaccharide 3 Nachteile:

  • sie liefern leere Kalorien
  • durch das schnelle Anfluten im Blut, schießt der der Insulinspiegel ebenfalls in die Höhe und die Fettverbrennung stoppt für Stunden
  • Zucker säuert deinen Körper

Da in vielen Lebensmittel versteckte Zucker enthalten sind, versuche beim Abnehmen Zucker zu vermeiden 🙂 Und erhöhe den Anteil an Vollkornprodukten, Gemüse und Obst.

3.) Insulin, das Dickmacher-Hormon

Abnehmen funktioniert nur, wenn dein Insulinspiegel niedrig ist. Und um den Insulinspiegel im Blut nachhaltig zu senken, kannst du deine Ernährungsumstellung mit zwei Starttagen beginnen, an denen du keine Kohlenhydrate isst.

2 Tage lang isst du also nur Gemüse, Salat, Eierspeisen, Milchprodukte, Beerenobst und Gemüsesuppe.
Nicht erlaubt sind Zucker, Stärke (wie in Kartoffeln, Reis oder Karotten), Brot, Getreide und Nudeln.

Abnehm-Tipps: #4-6

hier kommt jetzt der zweite Teil meiner kleinen Serie mit meinen 10 besten Abnehm-Tipps.

Und …
Hast Du schon einen Reset Deines Stoffwechsels gemacht?
Hast Du 2 Tage auf Kohlenhydrate verzichtet? Wie ist es Dir ergangen? Wie war das für Dich?

Wenn Du schon mal eine Diät gemacht hast, dann weißt Du bestimmt, dass Hunger der schlimmste Feind Deiner guten Vorsätze ist. Aber nicht nur das – es ist tatsächlich so, dass viele Menschen, die abnehmen möchten, zu wenig essen.

4.) Keine Zwischenmahlzeiten

Um überhaupt abnehmen zu können, ist es wichtig ab Tag 3 den Insulinspiegel auch weiterhin möglichst niedrig zu halten.

Bitte iss nur noch 3 Mahlzeiten am Tag mit 5-6 Stunden Pause.
Keine Zwischenmahlzeiten mehr, auch kein Obst, kein Kaugummi, keine Bonbons- nichts!
Nur Wasser und Kaffee/Tee ohne Zucker sind erlaubt.

Wenn Du die 5-6 Stunden Pause nicht aushältst, hast Du bei den Mahlzeiten zu wenig gegessen 🙂

Nach 5-6 Stunden darfst Du ruhig Hunger haben, das ist schon richtig, aber Du musst es aushalten können.

Mit der richtigen Portionsgröße geht das prima. Denk dran, Du bist kein Eichhörnchen, was permanent knabbern muss 🙂

5.) Das richtige Trinken

Der Mensch besteht zu 75% aus Wasser, trinken ist beim Abnehmen unerläßlich. Aber was und wieviel solltest du trinken?

Am geeignetsten ist stilles, basisches Wasser- so wie Quellwasser.

Bitte trinke keine Kohlensäure, denn wie der Name schon sagt, säuert diese deinen Organismus.

Kennst du ein Tier außer dem Menschen, der Blubberwasser trinkt? Oder womit gießt du deine Pflanzen?
Beim Abnehmen ist es ideal, wenn du 30-40 ml stilles Wasser pro Kilogramm Körpergewicht trinkst.

Das bedeutet bei einer 85kg schweren Person 2,5 – 3,4 Liter stilles Wasser.
Wenn du jetzt denkst „Das schaffe ich ja niemals“, ist es wichtig, dass du in kleinen Schritten denkst.
Trinke z.B. jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen ein Glas Wasser.

Wenn das gut klappt, dann steigerst Du Dich auf 1,5 Gläser und dann irgendwann auf 2.

Der Stoffwechsel arbeitet nachts auf Hochtouren, Dein Körper freut sich über das Wasser.
Genauso kannst du langsam deine Trinkmenge vor den Mahlzeiten steigern.

Du wirst sehen, in kleinen Schritten schaffst du das. Und das Trinken von Wasser vor den Mahlzeiten hat noch einen zweiten Effekt- du hast nicht mehr so großen Hunger bei den Mahlzeiten. Probiere es aus … jedes Glas mehr ist ein Erfolg!

6.) HILFE HUNGER! Was ist, wenn du Hunger hast?

Hunger ist der größte Feind beim Abnehmen. Woher kommt der Hunger?

Ist der Magen leer, gibt es eine Meldung an das Gehirn: „Hunger“ und der Magen knurrt.

Umgekehrt bist du satt, wenn dein Magen voll ist und durch den Dehnungsreiz der Magenwand dein Gehirn die Meldung „Satt“ bekommt.

Das ist einer der Gründe, warum es wichtig ist, dass die Portionen pro Mahlzeit groß genug sind.

Ein zweiter Grund, warum du Hunger bekommst, ist ein zu niedriger Blutzuckerspiegel.
Isst du Weißmehl und Zucker, schnellt dein Blutzuckerspiegel in die Höhe, fällt aber genauso rasch wieder ab- und das macht nach ca. 2 Stunden quälenden Hunger.

Um abzunehmen ohne Hunger ist es also wichtig, dass du drei ausreichend große Portionen isst, ohne Weißmehl und Zucker.

Nach welchem Frühstück bist du wohl länger satt? Einem Croissant mit Schokolade oder zwei Vollkornbroten mit Käse und Schinken? Was füllt deinen Magen mehr?

Abnehm-Tipps: #7-9

hier kommen die vorletzten Tipps meiner kleinen Serie. Vier gute Tipps habe ich noch für Dich.

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7.) Heißhunger / Gier

Viele von euch werden sie kennen: Die Gier nach Süßem! Oft überfällt sie einen im Feierabend, wenn man nach dem Abendbrot noch gemütlich auf dem Sofa sitzt.

Wie kommt es zu diesem Heißhunger?
Zum einem hat Zucker ein hohes Suchtpotential. Außerdem haben sehr viele von uns, den Genuß von Schokolade oder anderen Süßigkeiten neuronal mit Belohnung und Entspannung verknüpft. Beim Genuß der Süßigkeiten werden kurzfristig Serotonin und Dopamin ausgeschüttet, unsere körpereigenen Glückshormone. Und wer will das nicht? Glücklich sein 🙂

Was kannst du nun tun, wenn du diesen Heißhunger kennst?
Probiere mal Schüssler Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) als „Heiße Sieben„: Dafür tust du 10 Tabletten Nr. 7 in einen Becher und gießt das mit heißem Wasser auf. Nun rührst du um (bitte mit einem Holz- oder Plastiklöffel) und trinkst die „Heiße Sieben“ in kleinen Schlucken.

Oder aber du nimmst Lycopodium D12 als Globuli:
Jeden Tag 3×5 Globuli und wenn du akut den Heißhunger hast, ruhig alle 10 Minuten 5 Globuli.

Wenn sich weder mit Schüssler Salzen noch mit Globuli deine Gier bezähmen lässt, dann schau doch mal unter www.wingwave.com, wo in deiner Nähe ein Wingwave-Coach ist. Es gibt nämlich die Möglichkeit, die neuronale Verknüpfung zwischen deinem Suchtmittel und dem Glücksgefühl zu trennen. Diese Methode ist sehr effektiv und wirksam.

Ich habe da schon einige Klienten glücklich machen dürfen, die schon seit Jahren regelrecht unter ihrer Gier gelitten haben.

Kennst du diese Sucht auch? Von was kannst du die Finger nicht lassen? Bei mir sind Nüsse sehr gefährlich 😉

8.) Guter Kostverwerter?

Wer gefühlt wenig isst und trotzdem nicht abnimmt, sollte mal den Gedanken in Betracht ziehen, dass der Darm eine Rolle bei dem scheinbar diätresistenten Übergewicht haben könnte.

Die Darmflora kann ein wesentliches Hindernis beim erfolgreichen Abnehmen sein. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die ergeben haben, dass bei Übergewichtigen bestimmte Bakterien im Darm häufiger vorkommen als bei Normalgewichtigen. Diese sorgen dann dafür, dass die Kalorienbilanz viel höher ausfällt, als es bei einer geringen Kalorienaufnahme eigentlich sein dürfte. Heißt also, dein Stoffwechsel verwertet die aufgenommene Nahrung besser als bei Normalgewichtigen.

9.)  Entscheidend ist die Energiebilanz

Wer weniger zu sich nimmt als er verbraucht, nimmt ab! Das ist ein Fakt und auch nur so funktioniert Abnehmen.
Es ist allerdings entscheidend, woher die aufgenommenen Kalorien kommen, da der Körper eben nicht alles gleich verwertet.

Nicht weniger essen ist die Devise, sondern das Richtige: Viel Eiweiß, gute Fette, vollwertige Kohlenhydrate. Und weniger Junkfood, Zucker und Weißmehlprodukte. Gerade wenn du dich viel bewegst oder Sport machst, brauchst du Energie, weil du sonst Muskulatur abbaust und damit auch dein Grundumsatz gesenkt wird.

Und wenn du es ganz genau wissen möchtest, um deine Energiezufuhr zu optimieren, kannst mit dem MetaCheck herausfinden, welcher Metatyp du bist. Denn nicht jeder Mensch verstoffwechselt die Makronährstoffe (Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette) gleich gut.

Ich hoffe, Du hattest die eine oder andere neue Erkenntnis. Du weißt jetzt, wie Dein Körper tickt, jetzt bist Du dran mit der Umsetzung 🙂

Abnehm-Tipps: #10 (Bonus Tipp)

hier kommt mein Bonus-Tipp für Dich.

Wie läuft das Abnehmen? Hast Du schon angefangen?
Du weißt ja jetzt, dass ich ein Freund der kleinen Schritte bin.

Beginne vielleicht als erstes damit, Deine Trinkmenge langsam zu erhöhen, indem Du jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen ein großes Glas stilles Wasser trinkst.
Steigere über den Tag Deine Trinkmenge Glas für Glas, bis Du die 3 Liter spielend schaffst.

Bonus-Tipp „Entsäuerung & Entgiftung“

Ohne eine Entsäuerung und eine Entgiftung funktioniert kein Abnehmen.

Dein Stoffwechsel hat eine natürliche Fettbremse. Bei der Fettverbrennung entstehen saure Stoffwechsel-Produkte, die nach einer Zeit dafür sorgen, dass das Abnehmen wie von Zauberhand stoppt – auch wenn Du Dich weiterhin an alles hältst.

Das ist frustrierend für Dich.
Dein Stoffwechsel will einfach verhindern, dass Du zu viel abnimmst, er weiß ja nicht, dass wir heutzutage im Überfluss leben.

Und da die Fettzellen in Deinem Körper als Castor-Behälter dienen, die all die Stoffe speichern, die Dein Körper erst mal loswerden möchte, ist es wichtig, gleichzeitig zur Gewichtsabnahme zu entgiften, da wenn die Fettverbrennung gesteigert wird, auch die gespeicherten Gift- und Stoffwechselabbauprodukte frei werden.

Es sind oftmals kleine Schritte, die, wenn es die richtigen sind, eine maximale Wirkung haben.
Es ist wichtig zu wissen, wie der eigene Stoffwechsel tickt, damit man nicht immer wieder die gleichen Fehler macht.

Alles Liebe, Ann-Katrin